48. Kontaktstudientage Hochschule Osnabrück Berufsbilder Live Gartenbau, Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur Mittwoch, 18. Dezember 2019

Vorsitzender des Freudeskreis Marc-Guido Megies, Janine Gutmann, Andreas Löbke, Christiana Haase, Mirko Stark, Christian Frerichs, Markus Grosse-Coosmann, Patrick Kuhnert, Stephan Kehren, Prof. Dr. Andreas Bettin (v.l.)

Sechs Absolventen sowie zwei Firmenvertreterinnen präsentierten am 07.11.2019 in der traditionellen Veranstaltung „Berufsbilder Live – Absolventinnen und Absolventen berichten“ des Freundeskreises Hochschule Osnabrück Gartenbau, Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur ihre Karriereschritte bzw. gaben den angehenden Absolventinnen und Absolventen Tipps zum Gelingen des Berufseinstiegs. Prof. Dr. Andreas Bettin moderierte mit fundierten Fragen die Veranstaltung.

Stephan Kehren, Freiraumplaner, empfahl insbesondere im Berufsleben „ruhig so mutig zu sein“ sich ins Ausland zu begeben und dort zu arbeiten, wenn man gerne reist und Spaß an der englischen Sprache hat. „Die Kontaktaufnahme für eine Anstellung erfolgt heute z. B. direkt über XING statt mit einer „klassischen Initiativbewerbung“, sagte Kehren, der vielfältige Berufserfahrungen beim Bau von unterschiedlichen Wasserspielanlagen in Hamburg, Rotterdam, Singapur oder Dubai aufgebaut hat.

Janine Gutmann, Landschaftsarchitektin bei der Fa. Greenbox Landschaftsarchitekten, berichtet von hervorragenden Erfahrungen bei der Aufgabe der Baustellenleitung. Die Absolventinnen empfahl sie sich dieser Herausforderung zu stellen. Firmen sind begeistert, wenn die Bewerbungsunterlagen auch eine „persönliche Note“ enthalten und damit authentisch sind. Absolventinnen und Absolventen sollen erkennen, welche Neigungen sie haben und diese zur Erzielung von Arbeitsergebnissen mit hoher Qualität bei der Arbeit im Unternehmen nutzen. „Mit Spaß zum Erfolg, heißt das Motto“!

Patrick Kuhnert, Landschaftsentwickler, empfahl den Studierenden viele Praktika schon während des Studiums immer wieder zu absolvieren, um vielfältige fachpraktische Erfahrungen sammeln zu können.
Mirko Stark riet, großen Wert auf das Erlernen unterschiedlicher Fähigkeiten bei verschieden ausgerichteten Unternehmen (z. B. Sportanlagenbau) zu legen und alle 2-3 Jahre in den ersten Jahren zu wechseln. Auf diese Weise kann man sich sehr gut den Eintrag in die Architektenliste der Architektenkammer als Landschaftsarchitekt erarbeiten.

Christian Frerichs beschäftigt sich sehr gerne mit pflanzentechnologischen Versuchen in der Pflanzenernährung. Er hat nach Gärtnerlehre, Gärtnermeisterausbildung und Bachelor- sowie Masterstudium einen Job an der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen als Projektmanager „N-Düngung im Spinatanbau“ angetreten. Er riet den Studierenden herauszufinden, ob die wissenschaftliche Arbeit ihnen besonders große Freude bereitet. Frerichs verbindet die Arbeit mit einem Promotionsstudium.
   
Andreas Löbke ist als Marketingberater tätig und gratulierte den Studierenden dazu an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Er regte an neugierig zu bleiben und kräftig zu netzwerken. Hier können sich immer wieder neue Anknüpfungspunkte für die Weiterentwicklung von Projekten und der Erweiterung des Kreises von Partnern ergeben.

Markus Grosse-Coosmann führt in der Jungpflanzenanzucht eines Zierpflanzenbaubetriebes Versuche durch, um Produktionsverfahren zu verbessern und einen höheren Erfolg z. B. bei der Bewurzelung von Jungpflanzen zu erzielen. Er ist von der Teamarbeit begeistert, die i. d. R. zu „besonders guten Ergebnissen“ führt. Christina Haase von der Fa. Compo GmbH legt den Studierenden ans Herz Werkstudierende/r zu werden. Viele Werksstudierende haben im Anschluss eine feste Anstellung gefunden.

Der Vorsitzende des Freundeskreises, Marc-Guido Megies, überreichte im Rahmen der Veranstaltung drei Förderpreise für herausragende Studienabschlussarbeiten. Der Förderpreis besteht aus einer Urkunde und einem Geldpreis in Höhe von 250 Euro. Sina Zenke bekam den Preis für ihre Bachelorarbeit „Die Rolle des Freiraums innerhalb kooperativer Wohnformen – Anforderungen und Entwurfsbausteine für Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Zonen“. Niklas Senger erhielt die Auszeichnung für seine Masterarbeit „Bedürfnisorientierte Weiterentwicklung aktiver Friedhofsanlagen - Szenarien für den Parkfriedhof Essen Huttrop auf der Grundlage einer quantitativen und qualitativen Nutzungsanalyse“. Beide Arbeiten wurden von Prof. Johanna Schoppengerd betreut. Amelie Merschmann wurde für ihre Bachelorarbeit „Functionality and marketpotential of the GRIMME GF as a vegetable tiller using the example of the carrot cultivation“ mit dem Förderpreis geehrt. Im Anschluss an die Veranstaltung spendierte der Freundeskreis Getränke und der Abend klang mit netten Gesprächen aus, wie es im Freundeskreis üblich ist.

Weitere Informationen:
Marc-Guido Megies
Telefon: 0541 969-5112
E-Mail: m.megies@hs-osnabrueck.de

Von: GB Kommunikation

Weitere Fotos zur Nachricht