Von Deichschutz bis zu Zivilisationskrankheiten: Promovierende veranschaulichen ihre Themen Freitag, 1. Dezember 2017

Im InnovationsCentrum Osnabrück tauschten sich die etwa 50 Doktorandinnen und Doktoranden von drei Hochschulen über ihre Forschungsarbeiten aus.

Beim Symposium in Osnabrück kommen Doktorandinnen und Doktoranden von drei Hochschulen zusammen. Zielgruppengerechte Kommunikation von Forschungsthemen gewinnt an Bedeutung.

„Sandsackersatzsysteme zum Einsatz von bruchgefährdeten Flussdeichen", „Machen wir uns selber krank? Zusammenhang zwischen chronischen Zivilisationskrankheiten und dem eigenen Lebensstil" oder „Widerstandsfähigkeit europäischer Binnengewässer im Klimawandel": Die Vielfalt der Themen während des sechsten Promovierenden-Symposiums an der Hochschule Osnabrück war groß. Bei diesem Veranstaltungsformat kommen Doktorandinnen und Doktoranden der Hochschule Osnabrück, der Fachhochschule (FH) Münster und in diesem Jahr erstmals auch der Hochschule Bremen zusammen. Hinzu kommen betreuende Professorinnen und Professoren sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen.

Die zielgruppengerechte Kommunikation von Forschungsthemen stand im Mittelpunkt des Symposiums, das im InnovationsCentrum Osnabrück stattfand. 19 von knapp 50 anwesenden Promovierenden stellten ihre Forschung vor. Sie traten dabei in drei unterschiedlichen Vortragskategorien in einem Wettbewerb um die beste zielgruppengerechte Präsentation an. Die fiktiven Zielgruppenszenarien waren ein Bürgerforum, eine politische Veranstaltung oder eine Präsentation in einem kooperierenden Unternehmen.

„Für einen erfolgreichen Transfer von Erkenntnissen eigener wissenschaftlicher Arbeiten in die Gesellschaft brauchen Wissenschaftler heute und in Zukunft die Fähigkeit, ihre Erkenntnisse für unterschiedliche Zielgruppen zu übersetzen", sagt Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung der Hochschule Osnabrück. Thematisch eingestimmt wurden die Teilnehmenden des Symposiums mit einem Vortrag vom diesjährigen Gewinner des Preises für Hochschulkommunikation, Dr. Patrick Honecker, Leiter des Dezernats für Kommunikation und Marketing der Universität zu Köln.

Über die jeweils beste Präsentation pro Vortragskategorie entschieden eine dreiköpfige Jury und das Publikum. Die Gewinnerinnen und Gewinner der drei Förderpreise sind: Christopher Massolle (Hochschule Bremen) mit seinem Fachvortrag zum Thema Deichschutz, Corinna Tigges und Sarah Husain (FH Münster) mit ihrem Kurzbeitrag über den Zusammenhang von Lebensstil und chronischen Zivilisationskrankheiten sowie Sven Annas (FH Münster) mit seiner Posterpräsentation zum Thema Mischprozesse in Biogasanlagen.      

Von: GB Kommunikation

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