Beeindruckende Innovationen Mittwoch, 22. März 2017

Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer zusammen mit der niedersächsischen Bildungsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić (Bildmitte) sowie dem Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Andreas Bertram (Zweiter von links) und der Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel (Dritte von rechts). Foto: Saskia Ockert

Hochschule und Universität Osnabrück zeigen Exponate auf der Cebit

Vom 20. bis 24. März 2017 sind die Hochschule Osnabrück und die Universität Osnabrück auf der Cebit in Hannover vertreten. Als eine der Gäste zeigte sich die niedersächsische Bildungsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić beeindruckt von den dort ausgestellten Osnabrücker Exponaten.

Der Kognitionswissenschaftler an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Peter König, stellt im Projekt „Scicovery – Design, Record, Analyze“ eine onlinebasierte Softwarelösung für psychologische Studien im wissenschaftlichen Bereich sowie Markt- und Produktstudien vor. Durch aktuelle Fortschritte in der Informationstechnologie besteht die Möglichkeit, die Software direkt im Browser in hoher Qualität anzubieten. Studiendesign, Datenerhebung und Datenanalyse sind vereint in einer Anwendung und werden mit den Fähigkeiten einer Onlineplattform kombiniert. Das bietet sowohl Wissenschaftlern als auch Markt- und Produktforschern enorme Vorteile, wie höheres Datenvolumen, geringere Kosten für Laborausstattung oder den schnellen Austausch von Studiendesigns. Die onlinebasierte Softwarelösung bietet durchschlagende quantitative, qualitative und finanzielle Vorteile.

Für die Hochschule Osnabrück ist Prof. Thomas Hofmann vertreten. Mit dem Projekt „DFS-Concept Desk“ möchte das Team um den Wissenschaftler aus dem Bereich Industrial Design die Arbeitsbelastung von Fluglotsen reduzieren. Der Prototyp integriert zahlreiche technische Anzeige- und Interaktionssysteme in einem homogenen Arbeitsplatzkonzept im Hochsicherheitsumfeld. Der neuartige Arbeitsplatz besteht aus zwei Displays, von denen das horizontale Display als Multitouchdisplay ausgestattet ist. Das gesamte System wird über TouchInput bedient, und integriert alle bisher über separate HMI dargestellten Inhalte in einer homogenen Interaktionsmethodik. Das DFS-Concept Desk definiert die Kommunikation und Interaktion zwischen Fluglotsen und dem Flugverkehr in neuartiger Art und revolutionärer Weise. Es erhöht entscheidend die Effizienz der Interaktion zwischen Fluglotsen und Flugverkehr. Durch das neue System wird die Arbeitsbelastung der Lotsen massiv reduziert, da es eine konsistente Interaktionslandschaft präsentiert. Es wird eine produktive Interaktion ohne den Lotsen ermöglicht, ohne ihn von seiner primären Arbeit durch kombinatorische Arbeit abzulenken.

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Dr. Christian Newton

Wissens- und Technologie-Transfer der Universität und Hochschule Osnabrück 

Telefon: +49 541 969 2057

Von: Pressestelle Universität Osnabrück, Geschäftsbereich Kommunikation der Hochschule Osnabrück, Wissenschaftstransfer Osnabrück