Mein Weg zur FH-Professur: Hochschule Osnabrück lädt alle Interessierten ein Mittwoch, 15. November 2017

Fast 13.800 Studierende, mehr als 1.200 Beschäftigte, mehr als 100 Studiengänge und eine hochmoderne Infrastruktur: Niedersachsens größte Fachhochschule hat viel zu bieten und lädt alle interessierten Personen ein, sich über eine Professur an der Hochschule Osnabrück zu informieren.

Am 8. Dezember beantworten Expertinnen und Experten der Hochschule alle Fragen zum Berufsfeld. Präsident Bertram: „Wir wollen mehr Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen.“

(Osnabrück, 15. November 2017) Die Hochschule Osnabrück wirbt um Bewerberinnen und Bewerber für Professuren. Am Freitag, 8. Dezember, lädt sie ab 15 Uhr alle Interessierten in die Aula der Hochschule am Westerberg ein, um unter dem Titel „Mein Weg zur FH-Professur“ über das Berufsfeld zu informieren. Die Veranstaltung ist Teil einer Kampagne der UAS7-Hochschulen, einem Zusammenschluss von sieben forschungsstarken Fachhochschulen in Deutschland.  
   
„Für uns ist es eine der Schlüsselaufgaben der kommenden Monate und Jahre: Wir wollen mehr geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für ausgeschriebene Professuren an der Hochschule Osnabrück gewinnen.“ Hochschul-Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram benennt, was bundesweit alle Fachhochschulen (FH) umtreibt: Es gibt einen Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern auf Professuren. Vor allem in den Ingenieurwissenschaften und in Bereichen, in denen neue akademische Berufsbilder entstehen, etwa Gesundheitsfachberufen, ist der Bedarf groß. Zahlreiche Stellen müssen mehrfach ausgeschrieben werden, und die Zahl der eingehenden Bewerbungen ist zu gering.

Zum großen Teil ist die Situation dem Erfolg der Fachhochschulen geschuldet. Im Jahr 2010 studierten etwa 680.000 Personen an Fachhochschulen in Deutschland, im Wintersemester 2016/2017 sind es mehr als 950.000. Eine Steigerung von etwa 40 Prozent. Genau diesen Zuwachs verzeichnet auch die Hochschule Osnabrück, an der 2010 insgesamt 9.800 Studierende eingeschrieben waren. Nun sind es fast 13.800. Die Zahl der Professorinnen und Professoren ist in diesem Zeitraum bundesweit dagegen nur um 20 Prozent gewachsen. Hinzu kommt auch, dass die deutsche Wirtschaft seit Jahren floriert. Den Fachhochschulen, die um Praktiker aus der Wirtschaft werben, fällt es entsprechend schwer, hier Personal zu gewinnen.

Ein Beruf mit viel Gestaltungsspielraum

„Uns ist sehr bewusst, dass vielen möglichen Kandidatinnen und Kandidaten gar nicht klar ist, was eine FH-Professur eigentlich bedeutet“, sagt Bertram. „Deshalb wollen wir mit unserer Veranstaltung umfassend informieren: Was sind die Voraussetzungen für eine Professur? Was beinhaltet eine praxisnahe Lehre? Kann ich neben der Lehre auch forschen? Wie lassen sich Beruf und Familie vereinbaren? Und wie sind die Verdienstmöglichkeiten?“ Diese und weitere Fragen werden von Präsidiumsmitgliedern, neuen und berufserfahrenen Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der Hochschule beantwortet.

Bertram hebt schon jetzt die Vorzüge der Professur heraus: „Natürlich ist die Lehre das Kerngeschäft, aber gerade hier hat man sehr viele Freiheitsgrade, wie man seine Professur ausgestaltet. Zudem ist man durch den Austausch mit den Studierenden immer am Puls der Zeit und kann durch die praxisnahe wissenschaftliche Arbeit sehr konkret etwas bewegen.“ Derartige Gestaltungsräume böten nur wenige Berufe. 


Weitere Informationen

Auf der Webseite www.hs-osnabrueck.de/fh-professur gibt es nähere Informationen zu der Veranstaltung „Mein Weg zur FH-Professur“ am 8. Dezember. Dort können sich interessierte Personen auch anmelden.


Zu UAS7: Sieben forschungsorientierte deutsche Hochschulen mit starker internationaler Ausrichtung (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Hochschule Bremen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Technische Hochschule Köln, Hochschule München, FH Münster und Hochschule Osnabrück) haben sich zum Netzwerk „Seven Universities of Applied Sciences – Alliance for Excellence“ (UAS7) zusammengeschlossen. Die UAS7-Hochschulen erarbeiten gemeinsam Qualitätsstandards für Studium und Lehre, fördern den nationalen und internationalen Austausch in der Wissenschaft und unterstützen den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen
 

Von: GB Kommunikation