Leben und Gesellschaft im Jahr 2030 Montag, 6. November 2017

Studierende der Hochschule Osnabrück gewinnen mit Projekten zum Thema „Digitalisierung, Klima, Wandel?! – Dein Leben 2030“ Preise der Stiftung für angewandte Wissenschaft

(Osnabrück, 6. November 2017) Wie leben Menschen im Jahr 2030? Mit welchen technischen und klimatischen Veränderungen werden sie sich in den nächsten dreizehn Jahren auseinandersetzen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Studierende der Hochschule Osnabrück während der Block-/Projektwoche in sieben verschiedenen Veranstaltungen zum Thema „Digitalisierung, Klima, Wandel?! – Dein Leben 2030“. Ihre Ergebnisse präsentierten sie jetzt in der Caprivi-Lounge.

„Wir haben uns in unserem Projekt mit dem Studium der Zukunft beschäftigt. Dabei lag für uns der Fokus auf den individuellen Stärken und Vorlieben der Studierenden“, erläuterte Lara-Sophie Martin, Studentin der Dentaltechnologie und Teilnehmerin im Projekt „Studium digitale“. „Unsere Vorstellungen haben wir in der Gruppe auch direkt gelebt, das hat das Arbeiten sehr einfach aber auch produktiver gemacht“, ergänzte Finn Schällig, Maschinenbau-Student.

Auch Jan Gausmann und Finn Batzer, beide studieren Elektrotechnik im zweiten Semester, zeigten sich von der Blockwoche begeistert. „In unserem Projekt „Industrie 4.0“ haben wir alle gut zusammengearbeitet, sowohl in der großen Gruppe als auch in den kleinen Teams“, so Gausmann. Batzer ergänzte: „Es war eine spannende Woche, in der ich mal etwas Anderes machen und mich ausprobieren konnte.“ In dem Projekt „Industrie 4.0 im Straßenverkehr – Technische Szenarien und Geschäftsmodelle“, beschäftigten sich insgesamt 24 Studierende mit der Mobilität der Zukunft. Im Fokus standen dabei vor allem das autonome Fahren und das Auto als Serviceangebot.

Die weiteren Projekte befassten sich mit den Themen „Marktanalyse über ein funkgestütztes Umwelt-Sensor-Netzwerk“, „Das lebendige Haus – SmallHouse/TinyHouse kleine Architekturen für globale Herausforderungen“, „Climate Change Video Stories“ und „Mikro-Photovoltaiksystem“.

Eine Jury, der Prof. Dr. Johannes Hirata, Prof. Dr. Sandra Rosenberger, und Prof. Dr. Dorothee Straka angehörten, bewertete die verschiedenen Projekte anhand ihrer inhaltlichen Ausgestaltung, ihres Beitrags zum gesellschaftlichen Engagement und der Qualität der Präsentation. Den mit 500 Euro dotierten Hauptpreis gewannen die Studierenden des Projektes „Mikro-Photovoltaiksystem“. Die beiden zweiten Preise waren mit jeweils 250 Euro dotiert und gingen an die Studierenden der Projekte „Das lebendige Haus – SmallHouse/TinyHouse kleine Architekturen für globale Herausforderungen“ und „Industrie 4.0 im Straßenverkehr – Technische Szenarien und Geschäftsmodelle“.

„Alle Projekte waren sehr kreativ und durchdacht. Ausschlaggebend für die Preisvergabe war für uns am Ende, wie gut die Studierenden miteinander gearbeitet haben“, begründete Hirata die Juryentscheidung. Gesponsert wurden die Preise von der Stiftung für angewandte Wissenschaft der Hochschule Osnabrück.

Koordiniert wurden die fakultätsübergreifenden Veranstaltungen vom Projekt des Präsidiums „Gesellschaftliches Engagement“. „Mit der Blockwoche wollen wir das Thema gesellschaftliche Verantwortung stärker in der Lehre verankern und das Bewusstsein dafür stärken“, betonte Marek Löhr, Koordinator des Projekts.

„Natürlich ist es eine Herausforderung mit Studierenden aus anderen Fachrichtungen zusammenzuarbeiten. Aber genau darin liegt auch der Mehrwert dieser Blockwoche. Die Studierenden verlassen ihre Komfortzone und lernen andere Sicht- und Denkweisen kennen“, ergänzte Christian Müller, ebenfalls Koordinator im Projekt „Gesellschaftliches Engagement“.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Johannes Hirata
Telefon: 0541 969-3313
E-Mail: j.hirata@hs-osnabrueck.de

Marek Löhr
Telefon: 0541 969-7191
E-Mail: m.loehr@hs-osnabrueck.de

Christian Müller
Telefon: 0541 969-2145
E-Mail: chr.mueller@hs-osnabrueck.de

Von: Laura Klünder/ Isabelle Diekmann