Segeltörn für Menschen mit HIV/Aids Mittwoch, 21. Dezember 2016

Sie studieren Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück und engagieren sich für die Aids-Hilfe Osnabrück. Die Studentinnen Friederike Niepert, Jessica Linke und Laura Petersmann (v.l.) sammeln Spenden für einen Segeltörn im Sommer 2017 für HIV-Infizierte und Aids-Kranke. Heiner Rehnen von der Aids-Hilfe unterstützt sie dabei. Foto: Jessica Linke

Studentinnen der Sozialen Arbeit sammeln Spenden

(Osnabrück, 21. Dezember 2016) Während eines Segeltörns auf dem Ijsselmeer für ein paar Tage dem Alltag und allen Sorgen entfliehen. Das ist das Ziel der Studentinnen Laura Petersmann, Friederike Niepert und Jessica Linke. Diese Reise wollen sie aber nicht selber unternehmen. Die drei Studentinnen der Hochschule Osnabrück möchten diesen Wunsch einer Gruppe von Menschen erfüllen, die von HIV oder Aids betroffen sind und nicht die finanziellen Mittel haben, eine solche Reise selber zu stemmen.

Auf der Internetplattform betterplace.org. haben sie einen Spendenaufruf gestartet. „Wir benötigen insgesamt 3.300 Euro, um eine viertägige Fahrt für 16 Personen bezahlen zu können“, erläutert Linke.

„Der Segeltörn ist keine neue Unternehmung, sie zählte viele Jahre lange zu den Highlights im Programm der Aids-Hilfe Osnabrück“, erklärt die Studentin. Ein großzügiger Spender habe es ermöglicht, die Kosten für die Segeltour für die Teilnehmenden niedrig zu halten. Gerade für Alleinerziehende, Familien und Sozialgeldempfänger sei das eine tolle Sache gewesen.

„In diesem Jahr ist das Spendenaufkommen für die AIDS-Hilfe Osnabrück jedoch so weit zurückgegangen, dass die Segelfreizeit ausfallen musste“, bedauert die Studentin.

Als die drei jungen Frauen davon während ihres Praxisprojekts im Studiengang Soziale Arbeit erfuhren, entschlossen sie sich, eigenhändig Geld einzusammeln. Mit selbst gestalteten Postkarten und Aufrufen in den Medien hoffen sie, den Segeltörn auf dem Ijsselmeer im Sommer 2017 neu starten zu können.
Wer die Aids-Hilfe Osnabrück unterstützen möchte, kann auf der Website www.betterplace.org/p49131 unkompliziert spenden. Das Geld fließt zu 100 Prozent in das Projekt.

Von: Isabelle Diekmann