Praxisorientiert, regional und forschungsstark: Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit Spitzenbewertungen Freitag, 22. April 2016

Der sehr gute Praxisbezug und die enge regionale Verankerung machen das Profil des gleichzeitig forschungsstarken Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück aus. Das belegen die Zahlen des aktuellen U-Multirank. Foto: Hochschule Osnabrück

Internationales Hochschul-Ranking „U-Multirank“ präsentiert neue Ergebnisse

(Osnabrück, 22. April 2016) Mit drei Spitzenbewertungen schneidet der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Osnabrück im internationalen Vergleich sehr gut ab. Das ist das Ergebnis des aktuellen, weltweiten Rankings „U-Multirank“.

Das ausdifferenzierte und multidimensionale Ranking benotete den Studiengang sowohl beim Qualitätsmerkmal „Contact with work environment“ (Kontakt mit der Arbeitswelt) als auch beim Qualitätsmerkmal „internships in the region“ (Praktika in der Region) mit der Bestnote A.

„Contact with work environment“ bewertet den Praxisbezug des Studiums und berücksichtigt dabei die Einbindung von Praktika oder Praxisphasen in den Lehrplan, die Anzahl der Studierenden, die ein Praktikum während des Studiums absolvieren, das Lehren externer Dozenten aus dem Praxisbereich, sowie die Anzahl der Bachelorarbeiten, die in Kooperation mit externen Unternehmen geschrieben werden.

„Internships in the region“ wertet aus, wie viele der geleisteten Praktika bei Organisationen oder Unternehmen in der Region absolviert wurden. Laut U-Multirank sind das 100 Prozent.

„Die Ergebnisse belegen den sehr guten Praxisbezug des Studiengangs Soziale Arbeit und machen deutlich, wie gut unser Angebot regional verankert ist“, betont der Osnabrücker Professor Dr. Gregor Hensen, der Studiengangsbeauftragter ist.

Ein Beleg für die besondere Forschungsstärke des Studiengangs Soziale Arbeit ist die im Vergleich sehr gute Bewertung im Bereich „external research income“ (eingeworbene Drittmittel). Aktuelle Forschungsprojekte im Studiengang beschäftigen sich zum Beispiel mit der Umsetzung Inklusiver Bildung in sozialen Organisationen. Jüngst wurde ein neues Projekt mit Drittmitteln gestartet, in dem es um die Weiterentwicklung kommunaler Bedarfsplanung von Kindertagesstätten geht.

„Dass U-Multirank misst verschiedene Qualitätsmerkmale einer Hochschule, also nicht nur die Forschung, sondern zum Beispiel auch die Einbettung der Hochschule in die Region oder den Wissenstransfer. Durch diesen differenzierten Vergleich wird deutlich, um was für einen Hochschultyp es sich handelt beziehungsweise welches spezifische Profil ein Studienangebot hat,“ fasst Prof. Dr. Frank Ziegele, Geschäftsführer des Centrums für Hochschulentwicklung und Leiter des internationalen Konsortiums, das mit der Entwicklung und Durchführung des U-Multirank betraut ist, die Vorzüge des Ranking gegenüber anderen internationalen Rankings zusammen.

International bewertete U-Multirank 130 Universitäten und Hochschulen, die den Studiengang „Social Work“ anbieten. Aus der Europäischen Union sind 95 Einrichtungen aufgelistet. Die vollständigen Ergebnisse stehen kostenlos online unter www.umultirank.org zur Verfügung und machen es Interessierten möglich, fundierte Vergleiche zu erstellen.

U-Multirank wurde von einem unabhängigen internationalen Konsortium unter Federführung des CHE, des Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) an der Universität Twente und des Centre for Science and Technology Studies (CWTS) an der Universität Leiden entwickelt. Das Konsortium wird von Prof. Dr. Frans van Vught (CHEPS) und Prof. Dr. Frank Ziegele (CHE) geleitet. Partner sind zudem die Studierendenberatungsfirma Push (London), die Software-Firma Folge 3 (Hamburg), die Bertelsmann Stiftung sowie weitere nationale Beteiligte.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Gregor Hensen
Studiengangsbeauftragter Soziale Arbeit

Telefon: 0541 969-3793
E-Mail: g.hensen@hs-osnabrueck.de

Von: Isabelle Diekmann / Mara Therese Heise