Pflegeberatung

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 08.11.2023.

Modulkennung

22B0524

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des Moduls setzen sich die Studierenden mit dem Handlungsfeld der Pflegeberatung auseinander. Sie lernen unterschiedliche allgemeine und pflegespezifische Modelle und Beratungskonzepte kennen und wenden diese auf Fallbeispiele an. Sie beschäftigen sich mit Strategien der Beratungskommunikation und erproben diese praktisch in Rollenspielen.

Lehr-Lerninhalte

  • Beratung im gesellschaftlichen Wandel,
  • Definitionen,
  • unterschiedliche Interventionsformen,
  • Beratung als Aufgabenfeld für die Pflege,
  • Beratungsmodelle, Theorien und Konzepte,
  • Pflegerische Beratungsansätze und Theorien,
  • das Konzept der Mikroschulung,
  • Beratungsbeziehung und Beratungskommunikation,
  • Beratungsmethoden,
  • Zielgruppen spezifische Beratung,
  • Beratungsprozess,
  • Beratungsmedien

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
20VorlesungPräsenz-
10betreute KleingruppenPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
20Arbeit in Kleingruppen-
28Literaturstudium-
30Prüfungsvorbereitung-
42SonstigesArbeitsgebundenes Lernen Lernort Praxis
Benotete Prüfungsleistung
  • Hausarbeit oder
  • mündliche Prüfung oder
  • Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Hausarbeit: ca. 15-20 Seiten einschließlich Deckblatt und Literaturverzeichnis

Mündliche Prüfung: siehe Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung

Referat: ca. 15-minütig mit 3-seitiger Ausarbeitung

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Wissensverbreiterung

Die Studierenden erkennen die Notwendigkeit von Beratung in einer komplexer werdenden Umwelt.

Sie weisen ein breites Wissen der wissenschaftlichen Grundlagen der Pflegeberatung auf. 

Wissensvertiefung

Die Studierenden unterscheiden Interventionsformen im Handlungsfeld der Pflegeberatung voneinander und schätzen Rahmenbedingungen für eine angemessene Beratung ein.  

Wissensverständnis

Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden und sind in der Lage, ihr Wissen auch über die Disziplin hinaus zu vertiefen.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden erkennen Beratungsbedarf sowie die Bedeutung von Setting und Umfeld für Beratungsgespräche und wählen ein adäquates Setting und angemessene Gesprächsstrategien für ein Beratungsgespräch aus.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden reflektieren Beratungstheorien im Hinblick auf Pflegepraxissituationen kritisch und benennen Chancen und Herausforderungen der Theorieanwendung.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden vertreten die Notwendigkeit adäquater Pflegeberatung im disziplinären und interdisziplinären Kontext und fordern angemessene Rahmenbedingungen ein.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden entwickeln ein berufliches Selbstverständnis von ihrer Rolle in der Pflegeberatung. Sie reflektieren ihr berufliches Handeln kritisch in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Konsequenzen. 

Literatur

Büker, C. (2015). Pflegende Angehörige stärken. Information, Schulung und beratung als Aufgaben professioneller Pflege. 2. überarb. Aufl. Stuttgart, Kohl-hammer

Hüper, C., Hellige, B. (2012). Kooperative Pflegeberatung und Beratungsqualität. Frankfurt/ Main: Mabuse Verlag

Klug Redman, B. (2009). Patientenschulung und –beratung. 2. Vollständig überarb. Auflage, Berlin, Wiesbaden: Ullstein Mosby

Koch-Straube, U. (2008). Beratung in der Pflege. 2. überarb. Aufl., Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Hans Huber Verlag.

Kocks, A., Abt-Zegelin, A. (2013): Bildmaterial für pflegebezogene Patienten- und Familienedukation PADUA 8(5), S.244-247

Kocks, A., Segmüller, T. (2012). „Wittener Werkzeuge“ Ein Double Care Beratungsansatz für die Pflege. PADUA, 7(2), 24-26

London, F. (2010). Informieren, Schulen, Beraten. Praxishandbuch zur pflegebezogenen Patientenedukation. 2. Aufl. Bern: Hans Huber 

Nestmann, F., Engel, F., Sickendiek, U. (Hrsg.) (2007). Das Handbuch der Beratung. Bd. 1,2 und 3, 2. Aufl. Tübingen: DGVT Verlag

Schaeffer, D., Schmidt-Kaehler, S. (Hrsg.) (2012). Lehrbuch Patientenberatung. 2. vollständig überarb. und veränderte Auflage. Bern: Huber Verlag

Tolsdorf, M. (2010) Patientenwissen „to go“ – Mikroschulungen. Erschienen in: CNE.fortbildung. Lerneinheit: Patienten informieren, schulen und beraten 02|2010

Zusammenhang mit anderen Modulen

Praxislernen 2/ Pflegeberatung

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Pflege (dual) - WiSo
    • Pflege (dual), B.Sc. (01.09.2023) WiSo

    Modulpromotor*in
    • Hotze, Elke
    Lehrende
    • Hotze, Elke
    • Böggemann, Marlies
    • Roling, Maren Doris Heike
    • Büscher, Andreas
    • Kühme, Benjamin